Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
- Wendelstein
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Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Am Samstag, dem 6. November d.J., hat Wendelstein das prächtige Herbstwetter ausgenutzt: Hat seine Hunde Penny und Toni sowie seinen Segway ins Auto geladen und dann die Tour erkundet. Die Fahrt von München bis Kitzbühel dauert bei normalen Verhältnissen ca. 90 min. Da es ausgeschlossen schien, mit dem Segway vom Tal aus bis zum Gipfel fahren zu können, fuhr ich mit dem PKW bis zur Mautstelle auf 1010 m. An der Mautstelle selbst besteht keine Parkmöglichkeit, doch kann man einige Meter unterhalb im Wald am Strassenrand Abstellmöglichkeiten finden. Die Lufttemperatur war angenehm, beim Start gegen 11 Uhr ca. +10° C, in Gipfelnähe um +15° C. Die Akkutemperatur betrug durchwegs ca. +15° C. Die Auffahrt war schnell und problemlos, der Schnee, der vor kurzem noch bis ins Tal gelegen hatte, war bis auf unbedeutende Reste wieder weggeschmolzen. Nach 25 min wurde das Alpenhaus passiert. Die Schranke, die die weitere Strasse sperrt, wird umgangen, und dann sind es noch ca. 10 min bis hinauf. An der vorletzten Kehre da oben, auf 1880 m, betrug die Akkustandsanzeige noch 1 Strich; sicherheitshalber habe ich den Segway hier abgestellt. Hier 2 Fotos von dieser Stelle:
Die letzten Meter zum Gipfel wurden in ca. 15 min zu Fuss zurückgelegt. Das Lokal Gipfelhaus war jahreszeitlich bedingt bereits geschlossen, doch war die windgeschützte Terrasse frei zugänglich. Die Aussicht vom Gipfel bei diesem Herbstwetter war, man kann es ohne zu übertreiben sagen, überwältigend; zum Beweis hier noch so ein Schnappschuss in Richtung Hohe Tauern, wobei darauf geachtet wurde, dass die Liftanlagen im Vordergrund nicht sichtbar sind:
Nach der Abfahrt vom Gipfelaufbau gab es am Parkplatz des Alpenhaus einen längeren Aufenthalt, denn das dortige zahlreiche Publikum wollte den Segway ausgiebig vorgeführt bekommen; mehrere Interessenten absolvierten dabei einen Schnellkurs auf meinem i2, der glücklicherweise noch genügend Reserven hatte. Die weitere Abfahrt gestaltete sich unerwartet langwierig, denn wohl wegen der Steilheit der Strasse wollte der Segway nicht schneller als etwa 10 km/h fahren. Zwischendurch wurde noch 1/2 Std. auf einer sonnigen Wiese abseits der Strasse gerastet. Gegen 17 Uhr war Wendelstein wieder am Auto; als Ladestand wurden am Ende der Abfahrt 3 Strich angezeigt; die Akkus sind übrigens ca. 2 Jahre alt. Fazit: Wenn das Wetter mitspielt und wenn ihm nicht etwas noch Besseres einfällt, wird Wendelstein diese Tour heuer nochmal machen! Und nächstes Jahr bestimmt auch!
- grizzly
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
da habe ich wohl etwas verpasst ...
Klasse Fotos und ein schöner Bericht. Im Tal (in München) war das Wetter nicht so gut.
Lt. WIKIPEDIA: Die maximale Steigung am Schlussanstieg beträgt 22,4%.
Ab Mai 2011 ist - wie ich eben gelesen habe - die Maut-Strecke wieder geöffnet.
Dann bin ich mal dabei.
Gruß Frieder
- Gawrisch
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- Wendelstein
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Ein Segway passt irgendwie ganz gut zu dieser Einstellung; schade, dass Friedensreich Hundertwasser diese Technik nicht mehr erlebt hat. Ich bin von da aus bis zum Gasthaus Alpenhaus auf 1670 m üNN hinaufgefahren, wo die Akkuladestandsanzeige dann schon auf "Null" stand. Ich kam mit den damals gut 4 Jahre alten Akkus, von denen einer noch das bekannte "Rotlichtproblem" hat, ganz gut wieder hinunter; mehr als gut 900 Höhenmeter kann man wohl von so einem leicht defekten System nicht erwarten; ich war jedenfalls zufrieden. Die zweite Auffahrt dieses Tages habe ich dann mit besseren Akkus an der PKW-Mautstelle auf 1010 m üNN begonnen; mehr dazu in dem Beitrag unter http://www.segforum.de/viewtopic.php?f=7&t=2940#p17030.
- Roberto
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Schöne Bilder! :-o
Kannte ich noch gar nicht
l.G. Roberto
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- Wendelstein
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Als ich nach dem Abstieg vom Gipfel den Segway wieder anstellte, zeigte die Ladekontrolle schon wieder 1 Strich; es hätte also vielleicht von Anfang an für den gesamten Aufstieg von der Bundesstrasse bis zum Gipfel gereicht. Im übrigen war an diesem Tag am Horn sehr viel los: Bequeme, die mit der Seilbahn zum Gipfel gefahren sind, viele Autofahrer am Alpenhaus (bis hierhin gegen Mautgebühr möglich), viele Spaziergänger, die vom Alpenhaus noch in ca. 1 Std. zum Gipfel gegangen sind, einige Wanderer von Kitzbühel und von St. Johann i.T. aus, und auch viele Mountainbiker, die von unten bis oben alles getreten haben -- so eine Kondition möchte ich auch gerne haben. Alle für Ausflügler interessanten Bahnen waren in Betrieb; um Kitzbühel herum ist wohl immer Saison. Zur Statistik: Unten zeigte die Ladekontrolle wieder 4 Strich; Nutzlast an diesem Tag (Wendelstein nur mit Rucksack und Fotoausrüstung) ca. 75 kg.
- Roberto
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Hattest Du reserve Akkus mit, oder nur das eine Paar?
Wie viele km bist du da gefahren ? (bis auf 0-Strich)
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Eine interessante Tour hier in der Nähe von München, die man wahrscheinlich nur bei Mitnahme von Ersatzakkus machen kann, ist die Fahrt von Scharnitz durchs Karwendeltal zum Karwendelhaus. Hier kommen zu einer beträchtlichen Anzahl von Höhenmetern auch noch etliche Kilometer Horizontalfahrt zwischendurch hinzu, und da würde es mit 1 Akkupack sicher äusserst knapp. Und wer wollte schon riskieren, heimwärts seinen Segway evtl. kilometerweit mit Gegenanstiegen ziehen zu müssen. Falls ich diese Tour einmal mache, werde ich hier natürlich darüber berichten.
- mathiegi
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
wie nimmst du die Ersatzakkus mit? Im Rucksack oder wie?
Ich überlege mir noch eine Montage auf den Cargoframes...
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Danke für den Tipp mit dem Rucksack vorne am Lenker, das muss ich unbedingt mal ausprobieren.
Eine schöne Woche...
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Die Lufttemperatur da oben betrug immer noch + 6° C, und in der Sonne konnte man es wunderbar aushalten, in Ruhe die Zeitung lesen, zwischendurch den 6 Wanderern, die vom Parkplatz an der Schranke auf 1440 m heraufgewandert waren, erklären, was ein Segway ist, usw. usw. Schliesslich wurde es aber gegen 15 Uhr doch etwas ungemütlich, so dass ich mich zur Abfahrt entschloss; die Penny durfte abwärts laufen. Am Auto angekommen wurde als Ladestand 6 Strich angezeigt, was einem Nettoenergiegewinn von 2 Strich im Laufe dieser Tour entspricht. Wenn man bedenkt, wie lange schon die Menschheit vergeblich nach dem Perpetuum Mobile gesucht hat -- Wendelstein hat es heute in Tirol gefunden.
- Wendelstein
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Wie man sieht, war die Luft da oben für die Jahreszeit ungewöhnlich klar, und wir hatten als Bescherung deshalb nach der Tour den ersten Sonnenbrand dieses Jahres. Inzwischen hatten wir schon wieder für ein paar Tage (die "Eisheiligen") einen Wintereinbruch; wir hoffen aber, dass der Sommer noch einmal zurückkommt und Gelegenheit zu weiteren schönen Gebirgsfahrten gibt.
- Wendelstein
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Beitrag von Wendelstein »
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Beitrag von Wendelstein »
Über dem Tal von Kitzbühel hatten sich die Wolken inzwischen verzogen. Zurück an der Mautstation wurden wieder 5 Strich angezeigt, m.E. ein fehlerbehafteter Wert (deutlich zu hoch); jedenfalls war ich mit dem getesteten Akku voll zufrieden. Kennt jemand von den Segforumlesern den Bergdoktor, oder hat er gar schon einmal eine Folge gesehen?
- Gawrisch
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Mit grosser Ausrüstung starteten 81739-seg und Wendelstein mit ihren beiden i2 um 12 Uhr vom kleinen Parkplatz an der Bundesstrasse auf 730 m üNN, wo die Panoramastrasse beginnt. Die Akkus waren geladen; Gewichtsunterschiede wurden so mit Ballast ausgeglichen, dass beide eine Last von ca. 83 kg auf die Waage brachten (die im Auto mitgeführt worden war). Die Mautstrasse (Mautpflicht ab 1010 m) war noch nicht für den Publikumsverkehr geöffnet und das Lokal Alpenhaus auf 1670 m war noch geschlossen, so dass fast kein Verkehr auf der Strecke stattfand; ausser den zwei Segwayern, vielen Mountainbikern und ein paar Strassenpflegefahrzeugen war fast niemand unterwegs. So konnte flott und unbehindert gefahren werden. Nach 35 Minuten war im Gewölk auf 1830 m (160 m unter dem Gipfel) für den ersten Segway Schluss, der andere schaffte noch 30 Höhenmeter mehr:
Wir waren mit den Akkus insoweit sehr zufrieden. Bei einer Streckenlänge von rd. 9 km ergibt sich eine durchschnittliche Geschwindigkeit von ca. 15 km/h, ganz schön flott. Die Abfahrt zog sich deutlich in die Länge, zum Teil auch bedingt durch Fotopausen:
Wie sich herausstellte, sind so gewonnene 4 Strich nicht viel wert, realiter vielleicht 1 bis 2 Strich entsprechend; nicht zu vergleichen mit einer Aufladung über mehrere Stunden an der Steckdose. Na ja, die Anzeige der Restkapazität: Ein eigenes Kapitel, über das hier im Segforum schon oft diskutiert wurde. Wir nehmen das nicht so ernst und verlassen uns statt dessen auf die mit GPS-Empfänger und barometrischem Höhenmesser festgestellten Höhenunterschiede und Entfernungen. Gegen 5 Uhr starteten wir zur dritten und letzten Auffahrt des Tages; der eine schaffte knapp 1000 Höhenmeter, der andere brachte es auf 1150 m, Rekord für diesen Tag. Wie stets wurde auf der Abfahrt fleissig fotografiert, von welcher Ausbeute hier Beispiele folgen:
Schliesslich wurde gegen 7 Uhr unten im sehr schicken Lokal Vordergrub eingekehrt; der Abend war sommerlich warm, auf der gemütlichen Terrasse des Lokals konnte man die gewonnenen Ergebnisse diskutieren und die letzten Sonnenstrahlen geniessen. (Inzwischen suchen uns hier im Süden schon wieder die Eisheiligen heim!)
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Siehe https://www.facebook.com/Alpenhaus.KitzbuehelerHorn
Über ein "Gefällt mir" freuen sich die Kollegen vom hohen Berg.
- Wendelstein
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Wir fuhren gestern (Donnerstag) früh bei leider ziemlich chaotischen Verkehrsverhältnissen (in einer Kolonne tausender Urlaubsreisender auf der Nord-Süd-Magistrale zum Felbertauerntunnel) nach Kitzbühel zu unserer Gebirgsteststrecke. Um ¾12 Uhr war es endlich so weit, dass wir vom Parkplatz unten an der Bundesstrasse auf 730 m üNN starten konnten. (Diese und alle folgenden gemessenen Höhenangaben sind hoffentlich sehr genau, denn es wurde erstmals ein Navigationsgerät verwendet, das neben dem GPS-Signal zugleich auch das Glonass-Signal verarbeitet.)
Die neuen Akkus waren in einem x2 eingebaut; der Reifendruck betrug, wie für den x2 empfohlen, 0,3 bar; die Nutzlast dieses Fahrzeugs (81739-seg) betrug an diesem Tag 84 kg (eine zuvor geeichte Badezimmerwaage hatten wir dabei). Wendelstein benutzte seinen i2 mit Standardakkus (Bj. 2009); Reifendruck 0,8 bar, Nutzlast 72 kg. Die Auffahrt verlief glatt, und nur am Alpenhaus herrschte hochsommerliches Verkehrsgetümmel und allergrösste Parkplatznot. Am Alpenhaus vorbei ging es etwas steiler weiter, zwischen sehr vielen Fussgängern, die zum Gipfel und zu den anderen Attraktionen dieser Gegend (u.a. neuerdings Kinder-Klettersteigübungsanlagen) strebten.
Kurz unter dem Hauptgipfel, auf 1880 m, machten wir zu Fuss einen kleinen Abstecher zu einem Nebengipfel, wo gerade das Team von Servus-TV den Actionteil des Wetterberichts für die Abendaussendung drehte; es wurde vereinbart, dass das Servusteam gelegentlich einmal so einen Wetterbericht mit Einbeziehung eines Segway erstellt. Zurück am Segway musste natürlich ein Erinnerungsfoto mit dem prominenten Meteorologen Sebastian Weber geschossen werden:
Die Heimfahrt verlief ohne Verkehrsstörungen normal und schnell, so dass wir nach diesem langen Tourentag so rechtzeitig zuhause ankamen, dass wir den Wetterbericht von Sebastian Weber auf Servus-TV um 8 Minuten nach 8 Uhr gerade noch sehen konnten.
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Siehe auch den Bericht bei den Segway-Schraubern: *** X2 mit LION42-Akkus schlägt am Berg i2 mit normalen Akkus ***
Ein ANGEBOT für Touranbieter im Umkreis von ca. 100 km von München:
Wenn Touranbieter in Bayern mal einen Test mit den starken Akkus auf eigener Strecke mit eigenem Segway machen möchten, so komme ich mal mit einem Satz LION42-Akkus vorbei, wenn wir dafür kostenlos an einer attraktiven Tour teilnehmen können und später die Akkus über uns bestellt werden.
Längere Anreisen nach Vereinbarung, z.B. gegen zusätzliche Tourgutscheine.
PN genügt!
Gruß 81739-seg
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
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An- und Verkauf von gebrauchten Segway Gen1 und Gen2
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
hmm vielleicht kaufe ich mir einfach einen gebrauchten I2 und dann die Akkus.....
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- Wendelstein
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Inzwischen hat uns das feuchtkalte Wetter des Sommers 2014 wieder fest im Griff, und auch unser Meteorologe Sebastian Weber vom Servus-TV hat uns am Abend keine Hoffnung auf baldige und nachhaltige Besserung machen können. Wendelstein hofft jetzt wenigstens auf einen schönen und sonnigen Herbst, und dass die Zeit für Glühwein und Bratäpfel noch auf sich warten lässt.
- Wendelstein
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Beitrag von Wendelstein »
Die Auffahrt verlief glatt, die Akkus hatten keine Mucken, der Segway trug seinen Fahrer flott bergauf, und nach 35 Minuten wurde das Alpenhaus auf 1670 m passiert. Viele Fussgänger, alte wie junge, strebten von hier die letzten gut 300 m hinauf zum Gipfel, vorbei an einem wunderbaren Alpenblumengarten und an neuerdings eingerichteten Kletterübungsanlagen für jüngere und für ältere Kinder; die Kitzbühler tun viel, um dem Nachwuchs die Gegend schmackhaft zu machen: Wer heute da oben seinen Spass hat, kauft sich in ein paar Jahren dort vielleicht einen Skipass. Eine kurze Steilstelle direkt hinter dem Alpenhaus, auf der Wendelstein bisher immer absteigen musste, wurde diesmal mühelos genommen, und nach weiteren 15 Minuten war das Ende der Strasse auf 1980 m erreicht. Insoweit war schon mal das Minimalziel erreicht. Eine kurze Rast und noch schnell ein Gipfelfoto:
Und dann wurde wieder abgefahren; die Abfahrt dauerte erwartungsgemäss etwas länger als die Auffahrt. Am Auto angekommen gab es keinen Aufenthalt; es wurde gewendet und sofort wieder hinaufgefahren. Nachdem Wendelstein Vertrauen zu seinen neuen Akkus gewonnen hatte, wurde jetzt stark nach vorne gedrückt; das Ergebnis: Schon nach 40 Minuten war der Gipfel diesmal erreicht. Inzwischen hatten sich die meisten Fussgänger da oben wieder verzogen und war die Temperatur auf angenehme Celsiusgrade gestiegen, es war meist wunderbar ruhig, und Wendelstein machte jetzt eine lange Gipfelrast mit Brotzeit und mit der Lektüre der Zeitung, nur manchmal gestört durch Leute, die es nicht lassen konnten, in ihr Handy hineinzuschreien, wie schön es doch hier oben wäre. Es könnte nur noch schöner sein, wenn solches Volk doch unten bliebe. Zu Wendelsteins Erstaunen tauchten plötzlich zwei Kraxler fast aus dem Off direkt vor ihm auf und stiegen über die Geländer, die den Gipfelbereich gegen die fast senkrechten Nordabstürze sichern, und gingen zum Gipfelkreuz; wie er erfuhr, gibt es seit einigen Jahren einen gut versicherten Klettersteig durch die Nordflanke des Horns; es ist also für jeden etwas geboten dort oben.
Um ½4 wurde es allmählich etwas kühler, und es wurde abgefahren. Am Auto angekommen, hatte der Segway immer noch eine Restkapazität; nach über 3½ Stunden auf dem Segway verspürte Wendelstein aber keine Lust auf eine weitere Auffahrt; sehr zufrieden mit den Erkenntnissen dieses Tages wurde heimgefahren und dabei in Gedanken schon dieser Bericht skizziert. Fazit: Endlich kann Wendelstein im Gebirge herumfahren, ohne jemals wieder Sorge haben zu müssen, wegen zu geringer Akkukapazität irgendwo in der Wildnis hängenzubleiben.
- mathiegi
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
Wir freuen uns ganz toll dass du nun, sofern dich allfällige Naturgewalten nicht zu einem Halt/Abbruch zwingen, nun sorgenlos die Berge hoch- und runtergleiten kannst bis die Beine schmerzen
Allzeit gute, sichere Fahrt und viele tolle Erlebnisse!
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Re: Auf der Teststrecke für den Gebirgssegway
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